Stockholm

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Sonntag, 25. November 2012

Sängerin zu sein kann durchaus auch Vorteile haben...so laufe ich nicht Gefahr mitsamt Instrument dank eines morschen Stuhles zu Boden zu fallen (so geschehen meinem Göttergatten gestern) natürlich trage ich die Schuld an diesem Sturz denn wer hat den Stuhl gekauft damals....richtig, ich! Aber auch eine Sehnenscheidenentzündung sollte doch nicht hinderlich sein als Sängerin, so meint jedenfalls mein Arzt...ich sehe das etwas anders...spiel-(Klavier) und tipunfähig(Handy)...nicht lustig...besonders nicht für meine Schülerinnen, die nun öfters mal "blutt" singen sollten oder nur mit Bassbegleitung....tja...und drittens ist es schön zu sehen, wie Mädchenaugen leuchten wenn ich sage ich sei Sängerin und zu sehen wie stolz meine Tochter manchmal auf ihre Mutter ist (besonders an ihrer gestrigen Geburtstagsparty mit ihren Girls), die doch sonst nur nervt (also die Mutter, ich)....aber Celloüben muss eben sein wie auch Zimmer aufräumen vor und nach der Party.....und viertens, darf ich heute wieder singen gehen ( und auch wenn nur die Hälfte dieser Töne stimmen, was aber keiner merkt(psst)) so finden es die Zuhörer "so toll" und ich dann irgendwie auch...schöner Beruf:Sängerin!

Dienstag, 20. November 2012

November ist wirklich ein schwermütiger Monat....gestern haben mir meine Schülerinnen so vieles erzählt...unglaublich was die alles aushalten müssen und wie schön, dass alle so gerne in den Gesangsunterricht kommen....sie schütten mir ihr Herz aus, ihre Sorgen...so gut es geht stehe ich ihnen mit Rat und Tat beiseite.....Und danach wollen sie einfach singen!!Singen tut gut in diesen Momenten und wir singen zusammen und danach sind sie entspannter und lächeln wieder, das ist schön...auch für mich.

Dienstag, 13. November 2012

Das mit der zeitgenössischen Musik ist so eine Sache...nun habe ich diese Lieder seit Wochen dabei und schaue sie mir in den Unterrichtspausen an...Intervall singen...netterweise hat der Herr Komponist auch mal eine Bratsche unisono mit der Singstimme geschrieben...immerhin...und auch nach mehreren Stunden Übeaufwand ist das deprimierende daran, dass ich immer wieder da sitze und denke, habe ich das Stück schon mal gesehen? Das wird eine äusserst unangenehme Orchesterprobe, zumal auch mein Mann dabei sein wird und der Dirigent so ziemlich absolut hört...oder zumindest in Farben...das wird ein Regenbogen(für ihn zumindest)...gut, dass ich am Samstag meine erste Karatestunde habe, so kann ich dann wenigstens den Taktstockangriff abwehren.

Samstag, 10. November 2012

Ausschlafen...ist für mich zu einem Fremdwort und Fremdgefühl geworden...seit Wochen habe ich Augenringe welche ich mit grösster Mühe überschminken...das Lächeln sah auch schon entspannter aus....der Weckruf heute:"Es hat keine Milch!!" Aha...die Schuldigen sind dann einige Stunden später gefunden...tja so muss also T.ohne seinen Milchschoppen auskommen, ich ohne Schlaf nur F.ist schon unter der Dusche und fit und munter...was er auch das ganze Haus hören lässt....die Stimmung hebt sich auch beim Brunch mit Flötenmusik nicht wirklich...Querflöte mit Gitarre noch vor der ersten Tasse Kaffe ist wirklich hart und schlägt auf den Magen...was machen wir um den Tag zu retten? Zuerst mal einen Teller Pasta, danach Üben!! Auf!!