Stockholm

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Donnerstag, 26. September 2013

Murphy's Law

Wie habe ich mich auf heute gefreut! Grosse Pläne habe ich bereits vor Wochen beim Agenda durchsehen entworfen: Länger schlafen ( vielleicht bis um 9.00...) danach Pilates, Shoppen, Freunde treffen und und und sehr ambitioniert, wie so oft...im Kopfkino sah der Tag jedenfalls wunderbar verlockend aus....Aber...es kam anders, wer hätte das gedacht??...ich!! Der Magen benimmt sich nicht , also dachte ich an etwas mehr Schlaf heute Morgen....Aber....Brutale Realität:unsere Nachbarn wollen den Garten ( oder bis heute noch das Gestrüpp ) beseitigen...die Folgen: Motorsäge im Dauerlauf seit 7 Uhr!! Alle Bemühungen den Lärm, zu ignorieren, scheiterten und mit dem Magenrumoren stolperten die tollen Pläne die Treppe runter. Bis zum nächsten Versuch.

Dienstag, 17. September 2013

Heute Nacht habe ich etwas begriffen, ja auch Sängerinnen haben ab und zu Geistesblitze! Es ist diese "mir-ist-alles-egal-man-kann-ja-eh-nichts-ändern-Einstellung"die ich nicht ausstehen kann bei meinen näheren Mitmenschen. Denn ich bin überzeugt, dass man eben einiges "optimieren"kann, dies ist zwar anstrengend aber meistens lohnt es sich. Mir ist es nicht egal, wenn mich ein vermeintlicher Freund aus FB rauswirft, mir ist es nicht egal, wenn ich Absagen nach Vorsingen erhalte, mir ist es nicht egal, was in den Ferien läuft! Und ich habe deswegen einen Dauerkampf in mir, ja das ist anstrengend für mich und vielleicht auch für andere aber ich will optimieren zum Beispiel : Beim Unterrichten möchte ich einen möglichst tollen Stundenplan, denn ich hasse es zu warten. Ich warte grundsätzlich gar nicht gern, das hat wenig mit Ungeduld zu tun als vielmehr mit meinem "ich-habe-noch-viel-anderes-zu-tun" Gefühl.  Diese "keine-Ahnung"Einstellung kann ich nicht ausstehen, sorry....denn ich denke, jeder hat eine Ahnung von dem was er gerade singen möchte oder essen etc...
Mir ist, obschon ich ein äusserst unpolitischer Mensch bin, gar nichts egal! Und genau das ist anstrengend!

Montag, 9. September 2013

"Soll ich nun singen?"...."ist meine Stimme sehr hässlich?"....natürlich sollt ihr singen, es heisst Gesangsunterricht und keine Stimme ist hässlich!Diese unsicheren Blicke nach einer gesungenen Phrase und die Erleichterung wenn ich ihnen zulächle. Herzerwärmend, berührend und hoffentlich bleibt es noch eine Weile so, denn diese Offenheit und Aufmerksamkeit ist ein wunderbarer Nährboden für den Gesangsunterricht. Ich wünsche allen meinen Schülern ein tolles Jahr! Schön mit euch zu arbeiten.

Sonntag, 1. September 2013

Mit einem Wespenstich am Allerwertesten ( ja, ich bin auf die Wespe gesessen..) schön gekühlt durch ein Coolpack (immerhin, denn im Pflegeheim, wo dies passierte, darf Aussenstehenden nicht geholfen werden (medizinisch) etwas absurd aber so sei das Gesetz) und mehreren Notfallkügeli intus liess ich mich weiterbilden zum Thema "Zeit"...auch das gehört zum Unterrichten dazu, Fortbildung (schon beinahe ein Fluchwort) immerhin weiss ich nun "eat the frog in the morning" folglich sitz ich nun halbverschlafen, zerknittert am Compi und schreibe endlich meinen Blog. Eine Woche Unterricht liegt nun hinter mir,tolle Schüler habe ich zugeteilt bekommen! Das Schönste an allem ist: niemand, keine Mutter, kein Vater, kein Kind hat sich über die Stundenzuteilung beklagt!! Yeah!! Das ist nun wirklich mal ganz was Neues und darf gerne zur Gewohnheit werden! Geht doch!
Nun noch Motivationstraining für T damit er es wagt, die 500m zum Kindergarten alleine hinter sich zu bringen ( sonst laufe ich Gefahr, bald im Jogginghose über Pijama-look mitzugehen was dann wiederum einen Spruch vom Göttergatten mit sich bringen würde: "so bist du nach draussen gegangen?..Schlossgespenster arbeiten für gewöhnlich nachts...") ja verstehe...doch es gibt kein Verbot für Väter, ihren Sohn hinzubegleiten..tja.