Stockholm

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Donnerstag, 28. November 2013

Stille...

Meinen Schülerinnen habe ich verboten ( verboten! ), vor Dezember "Stille Nacht" zu singen, zumindest in meiner Anwesenheit. Nicht gerade pädagogisch wertvoll....seit Wochen klimpert und flötet es ringsherum Weihnachtshits, manchmal erkenne ich das Stück, die Trefferquote steigt hoffentlich noch...Stille....bis mein Handy mitten beim Unterrichten losvibriert "Haus ruft an"...Blutdruck steigt sofort, es muss etwas passiert sein, Kind, Mann, Kater...? Die Phrase ist durchgesungen, ich bitte um Verständnis bei der Schülerin und rufe zurück, leicht gestresst..."Was ist passiert?"..." Mein Hörnlisalat, wo ist er?" Göttergattens Notfallanruf....Kürze Ratlosigkeit meinerseits....dann ist es vorbei mit der Stille....einige Lachschluchzer später bin ich wieder bei "Winter wonderland" und gut angehobenem Gaumenbogen....

Montag, 18. November 2013

Atmen

Tief Ein-und Ausatmen..schon kriege ich die Krise. Wie tief soll ich denn atmen...einundzwanzig, zweiundzwanzig...und schwindlig...So war es zumindest früher, seit kurzem gehe ich ins Yoga und siehe da, auch ich kann den Atem fliessen lassen ohne Schwindel! Meine Lieblingsfrage der Woche:"Kann ich denn nicht während des Singens durch die Nase einatmen?" (Anmerkung: er meint gleichzeitig quasi eine Zirkuläratmung)...".hmmm...Nein!!"..Auch immer wieder lustig, wenn Begleiter, also Pianisten oder Organisten lauter atmen wie die Sänger. So geschehen gestern, das Atmen wäre noch gegangen aber dass er noch flüsternd mitzählt (während des Spielens) und ich rede nicht von komplexen Taktwechseln, nur 1,2,3, zudem hatte ich lange Noten zu singen mit Text(!) an denen er sich hätte orientieren können, geht gar nicht!...vielleicht war mein Atemfluss nicht stimmig...Angewandte Atmung, also beim Singen zum Beispiel, damit habe ich keine Schwierigkeiten...konzentriere ich mich bewusst darauf im Alltag: Katastrophe!! Schwindel ahoi!!

Sonntag, 10. November 2013

Wasser...

Morgens um 5 mit den Worten " Meine Pijamahose ist nass" geweckt zu werden ist schwierig. Diesen Satz von T. in unserem Bett zu hören ist eine Katastrophe!! Die Folgen: unsere übergrosse Decke ( durchaus romantisch, so war der Kauf damals auch gedacht ohne Vorahnung, dass wir einige Jahre später zu dritt drin(T eher darauf) kuscheln..) passt nicht in unsere Waschmaschine...Göttergatte und T. nehmen die trockene Seite des Bettes und die letzte sich in der Wohnung befindende freie Decke, ich liege im unteren Kajütenbett eingehüllt in eine Faussballclubfan (..)-Wolldecke, über mir wälzt sich M hin und her..nebenan läuft bereits der Schleudergang des Kurzprogrammes...meine Stimmung einige Stunden später, nicht nenneswert. Doch eine Katastrophe kommt selten allein ( Erfahrungswert ) und siehe da, der Schlüssel ( Zugang zu irgendeinem Schulhaus ) welcher abends noch auf des Mannes Tisches lag ist spurlos verschwunden, Hauptverdächtiger: Sherlock, Kater, 3 Monate alt....( und falls nicht er der Schuldige ist, dann bestimmt ich, die Wegräumschreckschraube ) die Folgen: Putzen!! Suchen!!Putzen!! dann der Geistesblitz: der Schlüssel ist bestimmt irgendwie in die Waschmaschine gekommen, eingehüllt in die durchnässte Bettwäsche...oder so....jede Rille durchsuche ich, die Gummidichtung wurde wohl noch nie gereinigt, dann der verheerende Fehler: Ich öffne die "Fremdkörperfalle" aber nichts, also wieder draufschrauben und nächste Ladung rein und starten....tja....einige Minuten später ist klar, den Deckel habe ich nicht korrekt zugeschraubt...die Folgen: Wasserhochstand im Bad!!
Wunderprächtig: Auf dem Herd brodelt mittlerweile das Pastawasser, im Bad hat es eindeutig zu viel Wasser, der Schlüssel ist verschollen und ich noch im weiteren Sinne ungeduscht.

Dienstag, 5. November 2013

Licht

"Es werde Licht" und "Licht" ist auf einem a'' auch noch 4 Schläge auszuhalten einige Takte später beginnt die Sopran(!)Linie auf einem g( für alle nicht Musiker, das ist wirklich tief für eine Frauenstimme) ....aber für einen ehemaligen Mezzosopran sollte das gut machbar sein....und dann noch dieser "bluesige"Vorhalt...meine neueste Traumastelle...nicht lustig...von der obligaten Erkältung ganz zu schweigen....trotzdem war diese Herausforderungen äusserst lohnenswert. Mit grossartigen Musikern durfte ich die Uraufführung des Lichtoratoriums ,komponiert von meinem Göttergatten, singen. "Kein Wunder, dass du so schön gesungen hast, das wurde dir ja auch auf die Stimme geschrieben"...tja, jedem sein "Model"!